Jury
Die prominent besetzte Jury für den „AOK-Förderpreis Gesunde Nachbarschaften“ bewertet die eingesandten Gesundheitsprojekte und Nachbarschaftsinitiativen danach, wie kreativ, generationenübergreifend, vorbildhaft und nachhaltig sie gestaltet sind. Im Vordergrund stehen unterstützende und gesundheitsfördernde Maßnahmen wie auch mitgestaltende Beteiligung und Zugang für alle Anwohnenden.
Laura Dahlmeier
„Bewegung ist in jedem Alter möglich und in der Regel immer gut für Körper und Geist! Es kommt einfach darauf an, die passende Aktivität für sich zu finden, Freude dabei zu haben und regelmäßig aktiv zu werden. Hier kann es eine prima Motivation sein, etwas in Gemeinschaft zu unternehmen – zum Beispiel Wandern oder Radfahren. Zusammen kommt man oft leichter in Schwung und hat meist auch viel mehr Spaß dabei! Vielleicht gibt es ja schon aktive Gruppen in Ihrer Nachbarschaft?“
Laura Dahlmeier, Bewegungsbotschafterin der AOK Bayern
Christian Henze
„Eine ausgewogene Ernährung mit frischen Zutaten ist die Basis für Gesundheit und Vitalität – bis ins hohe Alter. Wer dabei auch auf Regionalität und Saisonalität achtet, tut außerdem noch etwas Gutes für die Umwelt. Es macht einfach Spaß, sich über leckere Rezepte auszutauschen und Gerichte gemeinsam, mit netten Menschen zu genießen. Nachbarschaftliche Kochevents können hier zum Beispiel eine tolle Gelegenheit bieten. Das bringt allen Freude und wäre ein bewusster Schritt zu einer gesünderen Ernährung im Wohnumfeld.“
Christian Henze, TV-Starkoch, Bestsellerautor und Kochschulinhaber
Nina Sarubin
"Wenn es mal stressig wird, können sich Nachbarinnen und Nachbarn oft untereinander helfen – z.B. durch Unterstützungsangebote wie z.B. durch gemeinsame Meditations- und Entspannungsübungen. Wer das Gefühl hat, sich sinnvoll in einer Gemeinschaft einbringen zu können und sich als Teil einer Gemeinschaft sehen kann, fördert sein persönliches
Selbstwertgefühl und seine Resilienz."
Prof. Dr. Dipl.-Psych. Nina Sarubin, Psychologische Psychotherapeutin, Professorin für Biologische Psychologie, Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Charlotte-Fresenius-Hochschule in München
Kornelia Schmid
„Wer ein Familienmitglied zu Hause pflegt, ist oft rund um die Uhr im Dienst. Da bleibt kaum Zeit, um zu entspannen und Kraft zu sammeln – körperlich und seelisch. Umso wertvoller sind Nachbarinnen und Nachbarn, die zeitweise für Entlastung sorgen. Denn nur wenn es den Pflegenden gut geht, geht es auch den Pflegebedürftigen gut!“
Kornelia Schmid, Vorsitzende des Vereins Pflegende Angehörige e.V., Amberg
Erdtrud Mühlens
„Gute Nachbarschaft bekommt eine immer größere Bedeutung. Denn Familienangehörige wohnen oft weit entfernt und immer mehr Menschen leben allein. Wir wissen: Einsamkeit macht krank. Daher ist jede Freiwilligen-Initiative für nachbarschaftliches Miteinander und Hilfen im Alltag ein großes Plus für die Lebensqualität von Jung und Alt.“
Erdtrud Mühlens, Gründerin von Netzwerk Nachbarschaft
Günter Schober
„Gemeinsam etwas zu bewegen und sich gegenseitig im Lebensalltag zu unterstützen, zeichnet eine „gesunde Nachbarschaft“ aus. Der gelebte Zusammenhalt entlastet, fördert die Teilhabe und motiviert dazu, selbst aktiv zu werden. So tragen engagierte Nachbarinnen und Nachbarn dazu bei, dass alle im Wohnumfeld möglichst lange gesund bleiben.“
Günter Schober, Vorstandsbevollmächtigter der AOK Bayern