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Nachbarschaften 2024
Hand in Hand, Nachbarschaftshilfe Mitterfels-Haselbach
Gemeinsam anpacken!
Initiative
Erst im März 2024 gründeten Anwohnende die Nachbarschaftshilfe für die beiden benachbarten Gemeinden Mitterfels und Haselbach. Innerhalb kürzester Zeit ist das Projekt zu einem wichtigen Bestandteil der örtlichen Infrastruktur geworden. Die Aktiven wollen Seniorinnen und Senioren unterstützen und ihnen die Möglichkeit geben, auch ohne Angehörige möglichst lange im eigenen häuslichen Umfeld wohnen bleiben zu können.
Projektbeschreibung
Alltägliche Dinge wie der Wocheneinkauf, ein Behördentermin oder das Blumengießen im Vorgarten können für ältere Menschen, die krank oder alleinstehend sind, schon eine Überforderung darstellen. Die Aktiven von der Nachbarschaftshilfe stehen in solchen Fällen tatkräftig zur Seite, sie begleiten, beraten, packen an, reparieren oder fahren die Betroffenen von A nach B. Der Nachbarschaftshilfe steht ein gespendeter PKW zur Verfügung, die Spritkosten werden von der Gemeinde übernommen. So können Seniorinnen und Senioren zum Beispiel auch Facharzttermine außerhalb der Gemeinde wahrnehmen, während normale Taxikosten hierfür ihr Budget übersteigen würden. Auch pflegende Angehörige werden stundenweise entlastet – so übernahmen die Helfenden etwa die Betreuung eines pflegebedürftigen Mannes, damit seine Frau die Hochzeit ihres Enkels besuchen konnte.
Aktueller Stand
Die Helferinnen und Helfer kommen dieses Jahr schon auf mehr als 50 Einsätze. Zwei Quartiersmanagerinnen, deren Stellen vom bayerischen Staatsministerium gefördert werden, koordinieren die Anfragen, werben neue Freiwillige an und bauen das Angebot der Nachbarschaftshilfe stetig aus.
Langfristiges Ziel
Sandra Groth, eine der beiden Koordinatorinnen, erklärt die weiteren Pläne: „Um Menschen mit Demenz so lange wie möglich ein Leben innerhalb der Gemeinschaft zu ermöglichen, möchten wir uns zu diesem Thema in Zukunft verstärkt engagieren und eine persönliche Anlaufstelle für Betroffene und ihre pflegenden Angehörigen bieten, um sie bei den täglichen Belastungen zu unterstützen.“ Dazu wollen die Aktiven Schulungen, Fachvorträge und Workshops organisieren – „vor allem möchten wir aber auch die Inklusion in das öffentliche Leben ermöglichen und Begegnungsmöglichkeiten vor Ort schaffen.“
Altersgruppen: % jünger als 20: 18 % zwischen 21 und 40: 15 % zwischen 41 und 75: 35 % älter als 75: 32
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