Sozialer Hilfsring Brunnthal e.V.

Aktiv bleiben, gesund bleiben

Initiative

Im März 2007 fragte ein Brunnthaler seine Nachbarin, ob sie mit ihm zum Einkaufen fahren könne, weil er nach einer Augenoperation kein Auto lenken durfte – das war der Anstoß für den Sozialen Hilfsring. Ähnliche Einsätze folgten, weitere Freiwillige kamen hinzu, seit 2012 ist der Soziale Hilfsring ein gemeinnütziger Verein. Neben handfester Unterstützung bei Hausarbeiten, Einkäufen, Arztbesuchen, Behördengängen oder Kinderbetreuung bieten die Freiwilligen seit 2020 vor allem für Menschen im Seniorenalter auch Aktivprogramme für körperliche und mentale Gesundheit an.

Projektbeschreibung

Bewegung ist in jedem Alter sinnvoll, bei Seniorinnen und Senioren aber ist sie besonders wichtig, um möglichst lange gesund und selbstständig leben zu können. Vor allem in der Gruppe fördert sie das physische und psychische Wohlbefinden – die Freiwilligen des Sozialen Hilfsrings ermutigen die von ihnen Betreuten also, an den Sportkursen teilzunehmen. Eine Übungsleiterin bietet zum Beispiel Stuhl-Yoga an, ein Programm, bei dem auch bewegungseingeschränkte Menschen mitmachen können. Beim Kurs „Mit Bewegung in Schwung bleiben“ machen die Teilnehmenden Gymnastik, trainieren Koordination und Stabilität und lernen, die Übungen auch in ihren Alltag zu integrieren. Damit auch das Gehirn fit bleibt, bieten die Aktiven Gedächtnistrainings an. Regelmäßig werden auch gemeinsam gesunde Mahlzeiten gekocht und in der Gruppe verzehrt. Das Projekt wird durch Mitgliedsbeiträge und Spenden finanziert.

Aktueller Stand

Mehr als 50 Veranstaltungen konnten die Freiwilligen 2024 schon im Rahmen des Projekts anbieten, sie wollen das Aktivprogramm stetig erweitern. Die Nachbarinnen und Nachbarn nutzen die Sportangebote und das Gedächtnistraining sehr gerne, Brunnthal ist durch die Initiative buchstäblich in Bewegung geraten.

Langfristiges Ziel

Nina Hammer, stellvertretende Vorsitzende, ist stolz auf die Erfolge ihres Vereins: „Mit dem Aktivprogramm leisten wir einen wertvollen Beitrag zur Alltagsentlastung hilfsbedürftiger Menschen und ihrer Angehörigen und fördern dadurch die körperliche und psychische Gesundheit aller Beteiligten“, sagt sie. In Zukunft soll noch mehr Wert aufs Teambuilding gelegt werden, die Aktiven werden gemeinsame Tagesausflüge machen, um sich gegenseitig zu stärken und über Erfolge und Probleme bei den Einsätzen zu sprechen.